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montag :: 28 april, 2003
   
 
Massenvernichtungswaffen: Vereinigte Staaten sind wieder in der Lage, Kernwaffen herzustellen

Das Los Alamos National Laboratory hat erfolgreich den ersten Plutonium-Pit seit 14 Jahren hergestellt, der die Spezifikationen für den Gebrauch im US-Amerikanischen Nuklearwaffenarsenal erfüllt. Ein Plutonium-Pit ist eine Hohlkugel aus Plutonium, die sich im Zentrum der nuklearen Sprengköpfe befindet.

Die sechs Jahre dauernden Bemühungen in den Anlagen zur Plutoniumverarbeitung in Los Alamos versetzen die USA wieder in die Lage, Kernwaffen bauen zu können. 1989 wurde mit der Schließung der Rocky Flats Plant in der Nähe von Boulder/Colorado die Möglichkeit beendet, neue Atomwaffen herstellen zu können.

"Unsere nächste Aufgabe besteht nun darin, die noch fehlenden Experimente, Analysen und Computermodellberechnungen durchzuführen. Damit soll die Zuverlässigkeit der neu entwickelten Pits bestätigt werden, ohne dabei unterirdische Nukleartests durchführen zu müssen", sagt Pete Nanos, Los Alamos' Interimdirektor. Los Alamos hat sich verpflichtet, den Zertifizierungsprozess abzuschliessen und den Militärs Pits zu liefern, die den Anforderungen an das Arsenal für 2007 entsprechen. Bislang hat die Entwicklung angeblich 350 Millionen US-Dollar gekostet. Insgesamt sollen bis zur Fertigungsreife die Kosten auf 1,5 Milliarden US-Dollar ansteigen.

Los Alamos erhöht die globale Sicherheit, indem die Zuverlässigkeit des US-Amerikanischen Nukleararsenals sichergestellt wird, indem Technologien zur Verringerung der Gefahr der Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen entwickelt werden, und Probleme gelösst werden, die in Zusammenhang mit Energie, Umwelt, Infrastruktur, Gesundheit und Nationaler Sicherheit stehen. >aus *Los Alamos restores U.S. ability to make nuclear weapons*. 22. April 2003.

Verwandte Themen
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Doomsday Clock . Bulletin der Atomwissenschaftler.
> Center for Nonproliferation Studies (CNS). Informationen und Analysen zur Bekämpfung der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen.
> Los Alamos Study Group. Organisation zur Abrüstung von Kernwaffen.
> asci white 12.3 teraflops supercomputer, zur Simulation von Nukleartests. 29. Juni 2000.

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freitag :: 25 april, 2003
   
 
Social-Software-Bündnis

Wir schlagen eine Gruppe aus Social-Software-Entwicklern und anderen Interessierten vor, um gemeinsam offene Standards für die Social-Software-Community zu erarbeiten und zu fördern. Social-Software bringt verschiedene Tools und Modi zusammen, um das Sozialklima des Webs und der dort gemachten Online-Erfahrungen aufzuwerten. Beispiele für Social-Software sind Weblogs, Wikis, Foren, Chat-Umgebungen oder Instant-Messaging und ähnliche Tools und Datenstrukturen für die Identität, Integration, Austausch und Analyse.

Das Bündnis möchte folgendes: Entwicklern helfen, die an gemeinsamen Projekten und Standards arbeiten; die Entwicklung von offenen Standards unterstützen, die andere Bündnisse und Internet-Standards sinnvoll ergänzen; für die weitere Verbreitung eines jeden Standards werben.

Im sich rasant entwickelnden Bereich der Social-Software wirbt man nun für die Entwicklung von Light-Standards, die einfach zu implementierenden sind, ganz der Tradition des Internets - provisorische Konsense und "running Code" - folgend. Allerdings bewegt man sich dabei jedoch vielleicht schneller, als der eigentliche Unterbau der größeren Standards. Es wird erwartet, dass diejenigen Standards, die durch das Bündnis angekündigt wurden und eine breite Zustimmung finden, für die entsprechenden allgemeinen Standards (W3C, IETF, ISO, etc.) vorgeschlagen werden. >aus *Social Software Alliance Wiki*. Aufruf zur Diskussion. 16. April 2003.

Verwandte Themen
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another world is happening: Netzwerkbasierte Bewegungen. 3. März 2003.
> live aus dem Blogosphere!. 13. Februar 2003.
> wikiwiki: Asynchrone Kommunikation über's Netz. 9. Juli 2002.
> weblog: Ein neuer Informationsfluss. 15. Mai 2002.
> 20 Jahre Newsgroup-Archiv: Googles Usenet-Archiv. 17. Dezember 2001.

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Light-Sandalen mit Stoßdämpfern für Light-Software-Teams

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mittwoch :: 23 april, 2003
   
 
Manifest des urbanen Fernsehens: öffentlich zugängliches Fernsehen

In Italien kommt gerade eine Welle taktischen Fernsehens in Verbindung mit Gruppen von Kriegsgegnern und der globalen Bewegung auf. Nach dem Video-Aktivismus und dem Netz-Aktivismus, lässt sich dieses neue Phänomen, im Anbetracht der Zahl der beteiligten Leute, ihrer Energie und Ideen, als eine Art von TV-Aktivismus bezeichnen.

Urban TV ist ein Projetk öffentlich zugänglichen Fernsehens in Bologna und anderen italienischen Städten und besetzt dabei den Zwischenraum zwischen der Straße (wie etwa Telestreet) und den satellitenbasierten Kanälen (z.B. No War TV). Es lässt sich als Versuch verstehen, das Format der offenen Kanäle einzuführen, das in Italien bisher unbekannt war. Außerdem wird versucht, sich mit noch nicht gelösten Fragen aus anderen Projekten auseinanderzusetzen. Aus diesen Gründen wurde eine Entwicklungs-Website eingerichtet und von Matteo Pasquinelli ein Manifest geschrieben.

Das Manifest des urbanen Fernsehens, erklärt Pasquinelli, spiegelt die gegenwärtige italienische Debatte über Medien, hybridisiert mit holländischen Produkten wie Public Domain 2.0 und einigen Tools der französisch-italienischen Postfordistik-Kritik wider.

"Die Kultur der unabhängigen Kommunikationsmedien jeglicher Form, vom Video-Aktivismus über freies Radio, zu freier Software, hat in mitten der herkömmlichen Medien und Technologien einen neuen Raum geschaffen, einen Raum der jetzt 'Bürgersinn' braucht und dessen politischer und kultureller Status anerkannt werden muss.

Der kulturelle, politische und legale Rahmen dieser Bewegung ist ein Bereich, den wir öffentlichen Besitz der Kommunikationsmedien nennen. Unter öffentlichem Besitz verstehen wir einen Lebensbereich, der weder dem Staat, noch dem Markt gehört, sondern der gesamten Gesellschaft, und der durch diese selbst kontrolliert wird (nicht zu verwechseln mit dem vom Staat unterhaltenen öffentlichen Dienst).

Der neue autonome öffentliche Besitz der Kommunikationsmedien muss von den Institutionen als Medium der teilnehmenden Demokratie und als eine neue städtische Selbstverwaltung anerkannt werden."
>aus *Manifesto of Urban Televisions *. Für eine teilnehmende Demokratie der Massenmedien (und die Realisierung des ersten öffentlich zugänglichen Fernsehens in Italien). April 2003.

Verwandte Themen
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Kampagne Public Domain 2.0
> Another world is happening: Netzwerkbasierte Bewegungen. 3. März 2003.
> wireless commons: Ein Wendepunkt. 22. Januar 2003.
> Open spectrum: Das Spektrum des Radios als öffentlicher Besitz. 18. Dezember 2002.
> net.congestion: Internationales Festival der Streaming-Media. 6. Oktober 2000.

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Reisende auf dem Weg zu Kommunikationsmedien als öffentlichem Besitz

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montag :: 21 april, 2003
   
 
Open Source Communities

Open Source Software-Communities sind eines der erfolgreichsten und zugleich am wenigsten verstandenen Beispiele hervorragender Zusammenarbeit und der Community-Gründung im Internet heutzutage. Durch das Verstehen der Arbeitsweise solcher Open-Source-Communities könnten andere Arten von Communities enorm profitieren.

Dieser Bericht beschreibt, was Open-Source-Communities sind und wie sie arbeiten. Insbesondere werden die folgenden Fragen behandelt: Wie sieht die Open-Source-Landschaft in ihrer Gesamtheit aus? Wieviele Projekte gibt es, welche Art von Software wird in diesen Projekten entwickelt, und wieviele Leute sind daran beteiligt? Wie sehen die Demografien derer aus, die an diesen Gemeinschaften beteiligt sind? Warum schließen sie sich ihnen an und wie lang bleiben sie dabei? Wie interagieren sie untereinander? Wie arbeiten Open-Source-Communities? Welche Muster der Zusammenarbeit findet man innerhalb erfolgreicher Open-Source-Communities?

Neben dem Beantworten dieser Fragen diskutiert der Bericht die wichtigsten bestehenden Untersuchungen und stellt eigene Fallstudien, zwei Open-Source-Projekte, vor: TouchGraph und SquirrelMail.

Dieser Bericht wurde durch die Omidyar Foundation gesponsort und unterliegt der Creative Commons License. >aus *Eine Einführung in die Open-Source-Communities*. April 2003.

Verwandte Themen
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another world is happening: Netzwerkbasierte Bewegungen. 3. März 2003.
> wireless commons: Ein Wendepunkt. 14. Januar 2003.
> commons-based peer production. 19. Dezember 2002.
> free as in freedom: die Lebengeschichte von Richard Stallman. 25. Juni 2002.
> science commons: freier Wissensfluss. 15. März 2002.
> open_source_art_hack: neue Museumserkundung. 30. April 2002.
> Der 10. Geburtstag von Linux, dem Open-Source-Betriebssystem. 25. August 2001.

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montag :: 14 april, 2003
   
 
Affen: katastrophaler Rückgang

Der Affenbestand im äquatorialen Westafrika ist in den letzten 20 Jahren so stark zurückgegangen, dass laut einer Studie diese Tiere, ohne ein energisches Eingreifen, bald vom Aussterben bedroht sein könnten.

Lange Zeit unbemerkt, haben Jahre der illegalen Jagd und eine Epidemie des Ebolavirus die Zahl der Wildschimpansen -und Gorillas um mehr als 50 Prozent im letzten Teil der Welt dezimiert, in dem es bisher noch große Lebensräume für Affen gab, so die Studie.
Diese Entdeckungen widersprechen jüngeren Schätzungen, etwa von 1995, denen zufolge die Zahl wildlebender Affen relativ stabil gewesen sei.

"Die dem Menschen am ähnlichste Spezie, ist dabei, vor unseren eigenen Augen zu verschwinden", sagt Peter Walsh, Wissenschaftler der Princeton Universität und Leiter einer Gruppe von 23 internationalen Forschern der Wildlife Conservation Society und anderen Institutionen. >from *Wild ape population undergoing "catastrophic" decline. Studie sagt den dem Menschen am ähnlichsten Tieren voraus, bald vom Aussterben bedroht sein zu können*. Nachrichten von der Universität Princeton, 7. April 2003.

Verwandte Themen
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Orang-Utan-Kultur: die Zurückdrängung der kulturellen Anfänge. 21. Januar 2003.

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freitag :: 11 april, 2003
   
 
platoniq: kulturell-kooperatives System

Platoniq bewegen sich ebenso auf dem Gebiet der Kommunikation, wie auf dem der digitalen Kreation. Sie versuchen Verbindungen zwischen Kulturschaffenden und Produzenten herzustellen. Zentraler Punkt ist dabei die Interaktion zwischen neuen Technologien, populärer Kultur und Social Event, mit der Absicht, Verbindungen zwischen Internet/ Neuen Medien und öffentlichem Raum zu schaffen.

Platoniq arbeiten in unterschiedlichen Bereichen: Organisation von Veranstaltungen, die in Beziehung zu Kultur und Technologie stehen (z.B. Zyklus über Electronic Arts und Medienkultur), Produktion von Fernseh-Dokumentationen (z.B. Neue Kraft Neues Werk - Transcoder express), Internetradio und Entwicklung von Tools (Datenbanken und Software für den öffentlichen Gebrauch).

Radiored ist ein unabhängiges Internetradio-Projekt von Platoniq. Die Inhalte konzentrieren sich auf Nachrichten und Artikel aus der Digital-Kultur, Inhalte elektronischer Musik und beschäftigen sich mit den sozialen Auswirkung der Technologie. Andererseits verhält sich Radiored wie ein Werkzeug und Kontext, um sich weiterzuentwickeln und Teile der neuen Nutzung von Audio im Internet zu erfassen. Das Projekt hat die Struktur einer Datenbank, die einen nicht-linearen Empfang ermöglicht. Es handelt sich dabei um eine der Eigenschaften von Radiored, dass nämlich der Empfänger gleichzeitig Sender bzw. Redakteur von Inhalten ist. In diesem Zusammenhang wurde das Tool "Hypercut" entwickelt, ein Compiler für Audioarchive im Internet. Dieses Tools ermöglicht jedem Internauten "Playlists" von Realaudios und mp3's zu erstellen, die auf beliebigen Servern liegen können, und diese automatisch von Radiored.org aus konsultierbar zu machen. Es wird dabei von der Idee ausgegangen, Internet als Audiothek und die "Hörer" als Redakteure und Produzenten zu verstehen.

Präsentation von Platoniq in *straddle3 * - Freitag, 11. April 2003 um 20 Uhr. Außerdem Projektion von "Errezistenzia Harriaren", als Hommage für den diese Woche verstorbenen Sculptor Jorge Oteiza.

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platoniq: Überquerung der Brücke zwischen Produktion und Kultur

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mittwoch :: 9 april, 2003
   
 
Synchronie: Ordnung ist unvermeidlich

Die Wissenschaft, die lange Zeit in Ordnung und Synchronie eher die Ausnahme als die Regel in einem chaotischen Universum sah, beginnt umzudenken. In seinem neuen Buch Sync: The Emerging Science of Spontaneous Order - 'Synchronie: Die aufkommende Wissenschaft der spontanen Ordnung', beschreibt Steven Strogatz, Professor der angewandten Mathematik in Cornell, diese neue Wissenschaft.

Synchronie, sagt Strogatz, zeigt sich an den unwahrscheinlichsten Stellen: von Satellitenbahnen bis zu Elektronen, vom Zirpen der Grillen bis zur Tendenz von Frauen, die nahe beieinander leben, oder die viel Zeit miteinander verbringen fast zur gleichen Zeit des Monats zu menstruieren. Ordnung ist überall um uns, und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen entdecken ständig neue Beispiele dafür. Aber Strogatz und seine Kollegen erheben noch einen weit außerordentlicheren Anspruch: Ordnung ist nicht nur möglich, sie ist unvermeidlich. Zusammen mit dem Mathematiker Rennie Mirollo, von der Universität Boston, bewies Strogatz 1989, daß jedes denkbare System 'gekoppelter Oszillatoren' - d.h. Einheiten die fähig sind, alle einzeln auf die Signale der anderen zu reagieren, seien es Grillen, Elektronen oder Himmelskörper - sich spontan selbst-organisiert. >aus *In his book Sync , Cornell's Steven Strogatz writes compelling history of a scientific revolution long in the making*. Cornell news release, 7. März 2003

Verwandte Themen
>
another world is happening: Netzwerkbasierte Bewegungen. 3. März 2003
> synchronization of pulse-coupled biological oscillators (Synchronisierung impuls-gekoppelter biologischer Oszillatoren).Mirollo, R.E. und Strogatz, S.H. 1990.

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montag :: 7 april, 2003
   
 
Was ist ein Planet?: eine sich entwickelnde Definition

Anstatt den Versuch zu unternehmen, eine ausführliche Definition eines Planeten zu erarbeiten, die in der Lage ist, alle zukünftigen Möglichkeiten abzudecken, hat sich die WGESP (Working Group On Extrasolar Planets) der Internationalen Astronomie-Vereinigung darauf geeinigt, sich auf das Entwickeln einer Arbeitsdefinition zu beschränken, die für die Fälle bereits gemachter Entdeckungen anwendbar ist.

Nochmals hervorgehoben, dass dies nur eine Arbeitsdefinition ist, hat sich die WGESP auf folgende Aussagen geeinigt:

1) Objekte die eine echte Masse unterhalb des Limits für die thermonukleare Fusionsreaktion von Deuterium (derzeit geht man von 13 Jupitermassen für Objekte solarer Metallizität aus) haben und Sterne oder Überreste von Sternen umkreisen, sind 'Planeten' (egal wie sie sich gebildet haben). Die Mindestmasse-/größe, die ein außersolares Objekt haben sollte, um als Planet zu gelten, sollte die selbe sein, wie sie in unserem Sonnensystem benutzt wird.

2) Substellare Objekte mit einer echten Masse über dem Limit für die thermonukleare Fusionsreaktion von Deuterium, sind 'Braune Zwerge', wobei es weder eine Rolle spielt, wie sie sich gebildet haben, noch wo sie sich befinden.

3) frei schwebende Objekte in jungen Sternenhaufen, mit einer Masse unterhalb des Limits für die thermonukleare Fusionsreaktion von Deuterium, sind keine Planeten, sondern 'Sub-Braune Zwerge' (oder welcher Name auch immer angebracht ist). >aus *Working Group on Extrasolar Planets. Definition of a 'Planet'*. 28. Februar 2003

related context
>
defining 'planet' von gibor basri Entwurf vom 20. März 2003
> quaoar: Eine neue Welt im Sonnensystem. 14. Oktober 2002
> Planetensysteme im Universum. 7. August 2000

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Betrachtung himmlischer Wanderer

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freitag :: 4 april, 2003
   
 
contextin' art

Artofficial Construction Media (ACM) gibt die Erstausgabe von Contextin' Art bekannt, ein e-Zine das sich mit der Erforschung der politischen Wirtschaftssysteme der neuen Medienkunst beschäftigt. Diese Ausgabe beinhaltet verschiedene Projekte, die Zugang zum System der Verbindungen zwischen Informationstechnologien, kultureller Produktion und Sozialinfrastrukturen bieten sollen.

Contextin Art ist ein Mini-Portal für die Erforschung des Kontextes der Kunst durch Kunst. Die ökonomischen, politischen und sozialen Kräfte, die die Geschichten der Kunst formen, werden selbst als künstlerische Arbeiten dargestellt. Mit Contextin' Art, können Besucher die häufig unsichtbaren Beziehungen zwischen Kunst, Wahlpolitik und ökonomischer Philanthropie visuell entdecken.

Um den Wunsch nach 'Techno-Formalismus' in Institutionen zu erörtern, nimmt Contextin' Art Bezug auf frühere Künstlergenerationen, die in 'Institutioneller Kritik' und 'Konzeptkunst' engagiert waren, ebenso, wie man versucht, sich nach dem Ruf zeitgenössischer 'Artivists' zu richten.

Da es die erste Ausgabe ist, hat man sich das allgemeine Thema der Mission, die Kontextualisierung der neuen Medienkunst innerhalb der gegenwärtigen politischen Ökonomie, als Einstiegsthema gewählt. Alle darin aufgenommenen Arbeiten befassen sich mit der Betrachtung neuer Medienkultur innerhalb einer spezifischen politischen Ökonomie. >aus *Contextin’ Art site* 1. April 2003.

Verwandte Themen
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New Media Art | New Funding Models Bericht erstellt für The Rockefeller Foundation Creativity & Culture Division von Pamela Jennings. Dezember 2000

imago
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Neue Wege für den Kontext Kunst

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mittwoch :: 2 april, 2003
   
 
Weltraumkunst: MIR-Kampagne 2003

18. März 2001. Die Fragmente der MIR-Station stürzen in den Südpazifik. 19. März 2001. Eine kleine Gruppe internationaler Fachleute aus Kunst, Wissenschaft und Medien beschließt in einer Sitzung in Paris, das MIR-Netzwerk zu gründen, eine interkulturelle Initiative zur Erforschnung des Weltraums im 21. Jahrhundert. Die MIR-Initative möchte durch die Verknüpfung von künstlerischen Prozessen und wissenschaftlicher Forschung Weltraum-Anlagen eröffnen, und damit der Weltraum-Kunst und Weltraumforschung neue Impulse geben.

Die MIR-Gründungsmitglieder sind: The Arts Catalyst (Großbritannien), Leonardo/Olats (Frankreich/USA), Projekt Atol (Slowenien), and V2 (Niederlande), .

Mit finanzieller Unterstützung der Kulturpreise 2000 der Europäischen Union, rief das MIR-Netzwerk europäische und in Europa lebende Künstler und Wissenschaftler dazu auf, Vorschläge für Projekte und Forschungsarbeiten einzureichen, die unter verschiedenen Schwerkraftbedingungen auf Parabol-Flügen oder unter Benutzung der Trainingsanlagen im Gagarin Kosmonauten Zentrum in der Sternenstadt in Russland durchgeführt werden sollen, wie etwa der Zentrifuge oder des Hydrolabors.

Es wurden fast 100 Vorschläge von Künstlern und Wissenschaftlern aus ganz Europa eingereicht. Darunter die Projekte von Marcelli Antunez Roca, Vadim Fishkin, Kodwo Eshun, Richard Cousins & Anjali Sargar, Ewen Chardronnet, Yuri Leiderman, Rebecca Forth and Stefan Gec, die alle im April 2003 in der Sternenstadt durchgeführt werden sollen. >aus *Arts Catalyst site*

Verwandte Themen
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deaf03: data knitting (von Wunderkammer zu Metadaten). 25. Februar 2003
> fluid trajectory: eine Tanz-Wissenschafts-Kollaboration. 18. April 2002
> Prozeß gegen "Leonardo": wo sich Kunst, Wissenschaft und Technologie näher kommen. 20. November 2000

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Künstler als Kosmonauten: wie man die Anlagen der Sternenstadt benutzt.

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